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Dr. Josef Wimmer · September 30, 2021

Heute beginnt die 2. Synodalversammlung des Synodalen Weges der Katholischen Kirche in Deutschland.
Die für diesen 30. September vorgesehenen liturgischen Texte (u.a. Mt 13, 47-52 zum Gedenktag des hl. Kirchenlehrers Hieronymus und Lk 10, 1-12 für den Donnerstag der 26. Woche im Jahreskreis B) nehmen das „Ende der Welt“ in den Blick, wenn „die Engel kommen und die Bösen von den Gerechten trennen“ werden.

Wir wissen doch: Death, the END, „der tote Punkt“ (Kardinal Marx), is ever impending!

Die Trennung der „Gerechten“ von den „Bösen“ richtet sich danach, ob jemand bejaht oder ablehnt, dass alles Seiende von liebevoller Präsenz - יהוה – erfüllt, m.a.W. dass die „basileia thou theou“, die Königsherrschaft G’ttes, nahe, angebrochen, DA ist, wie Jesus es verkündet hat!

Die Omnipräsenz der Liebe ist ausnahmslos gegeben - auch für die, die heutzutage nichts davon wissen wollen.
Die Erleuchteten aller Zeiten, nicht zuletzt Jesus der Gesalbte, haben sie bekräftigt. Und diese in allem gegenwärtige Liebe kann alles heilen, alles befrieden, alles erleuchten. Ihr zu entsprechen ist das einzige „Gebot“, das uns „auferlegt“ ist, unsere einzige Aufgabe im Leben.

Bemühen wir uns stets, liebevoll präsent zu sein, dann haben wir nicht nur „das Gesetz“ erfüllt; dann wird auch die Kirche Jesu Christi aus der „finsteren Schlucht“, in der sie wandert (vgl. Ps 23), heil herauskommen.