Das coronarische Pandemie-Narrativ, das in Europa und weit darüber hinaus umgeht, wird alle Menschen nachhaltig verändern. Mich als Arzt und Priester und vor allem als selbständig denkender und freiheitsliebender Mensch fordert es von Anfang an heraus, Zeugnis zu geben für das, was die Mitte meines Lebens ausmacht. Es ist die Erkenntnis, dass liebevolles GegenwärtigSein das Wesen G’ttes und jeglicher g’ttbezogenen religiös-spirituellen Praxis ist.
LIEBENDE PRÄSENZ IST G’TT IM VOLLZUG.
Sie zu kultivieren ist die zentrale Aufgabe, die sich mir jeden Augenblick und vor allem in Zeiten wie diesen stellt.
LIEBENDE PRÄSENZ ereignet sich auf einer metareligiösen Ebene. Sie schließt „Religion“ und „G’tt“ ein und transzendiert beide zugleich – so wie ein Kind Mutter und Vater in sich vereint und zugleich über beide hinausgeht.
LIEBEVOLL, d.h. achtsam und freundlich-aufmerksam DA SEIN bei dem, was einem im Außen wie im Innen gerade begegnet, ist das Gebot der Stunde, so man denn bei Trost bleiben möchte – und das ist allemal wichtiger als gesund zu bleiben…