Wozu stehen wir? Wofür „ereifern“ (vgl. 1 Makk 2, 27) wir uns?
Heute ereifern sich die einen in treuer Gefolgschaft gegenüber den Regierenden und den von ihnen beauftragten Fachleuten für die Impfung der gesamten Bevölkerung gegen das Corona-Virus. Die andern ereifern sich für den Widerstand gegen diese Impfung, und sie führen ebenfalls hervorragende Argumente ins Feld.
Weitere Teile der Gesellschaft ereifern sich überhaupt nicht, passen sich einfach nur folgsam an, oder aber sie spielen einfach nicht mit – weder auf der einen noch auf der Gegenseite.
Nur in einer uniformen, uniformierten und d.h. faschistischen Gesellschaft blasen alle ins gleiche Horn.
In der künftigen pluralen Gesellschaft mündiger Menschen spielen alle miteinander wie in einem Orchester – jeder spielt sein eigenes Instrument und seine eigene Melodie. Der Zusammenklang muss je neu gefunden werden im Aufeinanderhören und –achten. Das Dirigat wird keinem einzelnen Menschen und auch keiner Regierung obliegen, sondern vielmehr der wachen und freundlichen Aufmerksamkeit aller.
Liebende Präsenz ist die optimale Dirigentin jeder menschlichen Gesellschaft: יהוה!
Zu ihr stehe ich, für sie ereifere ich mich, ihr traue ich alles zu, meinemr G’ttin! Und keinemr anderen G’ttin werde ich mich beugen oder opfern. Wohl aber יהוה ICHBINDABEIEUCH und Jesus, der יהוה einzigartig vergegenwärtigt und verkörpert (hat). Mit IHM bestehe ich jede Prüfung, IHM vertraue ich mein Leben an – das Leben, das mir als Geschenk anvertraut ist und das mir keine Macht der Welt – und schon gar nicht ein Virus! – nehmen kann.
„Mit meinem Gott spring ich über Mauern, mit meinem Gott stell ich die Welt auf den Kopf. Mit meinem Gott, mit den Schwestern und Brüdern, bauen wir an unsrer Erde, bauen wir an seinem Reich…“ (vgl. https://www.steyler.eu/svd/seelsorge/anregung/artikel/2006/Jahreskreis/sonntag-7-JkB-predigt.php).