Wer auch immer den ersten Johannesbrief verfasst haben mag (die Gelehrten streiten sich darüber…) - entscheidend ist, was drin steht.
Der Verfasser lässt keinen Zweifel daran (vgl. 1 Joh 3, 10), dass es zweierlei Menschenkinder gibt: „Kinder G‘ttes“ („tekna tou theou“) und „Kinder des Teufels“ („tekna tou diabolou“).
Worin sie sich unterscheiden, macht er ebenso unmissverständich klar:
„Jeder, der die Gerechtigkeit nicht tut und seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus G‘tt.“
„Die Gerechtigkeit TUN“ heißt schlicht und einfach: tun, was in liebender Präsenz – in יהוה nämlich! - zu tun sich von selbst versteht! Nichts anderes als dies will יהוה von uns.
Im Wesentlichen besteht das Tun der Gerechtigkeit darin, seine Mitgeschöpfe – Mitmenschen, Mitlebewesen, Mitwelt – zu lieben, zu achten, zu ehren: mit ihnen so umzugehen wie mit sich selbst.
Wer sich so verhält, ist „Kind G‘ttes“, wer nicht, gehört zu den „Kindern des Teufels“. So einfach ist das!
Schauen wir uns um in dieser ver-rückten pandemischen Welt:
Kann das „Tun der Gerechtigkeit“ darin bestehen, die Menschen unter dem Vorwand, ihr Bestes zu wollen, voneinander zu entfernen („social distancing“), ihnen Kontaktverbote aufzuerlegen und sie mit allen möglichen Keilen zu spalten?
Kann das „Tun der Gerechtigkeit“ darin bestehen, die Menschen in Armut und immer noch größere Abhängigkeit zu treiben, sie am Ende zu versklaven?
Kann das „Tun der Gerechtigkeit“ darin bestehen, die Menschen in Angst und Terror zu versetzen, in die Depression und in den Selbstmord zu treiben?
Kann das „Tun der Gerechtigkeit“ darin bestehen, die Menschen durch mediale Beeinflussung so zu verwirren, dass sie orientierungslos und damit noch leichter beherrschbar werden?
Nein! Nein! Und abermals Nein!
All dies sind die „Werke des Teufels“.
Und ja, in der Tat: der Teufel ist los in dieser Weltzeit - und auch im Neuen Jahr!
„Seine Kinder“ verrichten sein Werk, führen seine Befehle aus, gehorchen und gehören ihm, indem sie eben nicht „die Gerechtigkeit tun“ und indem sie eben ihre Mitmenschen, ihre Mitwelt nicht lieben, achten, ehren…
Sie sind wahrlich „des Teufels“, egal welche Maske sie tragen, egal, wie sie ihr verwerfliches Tun kaschieren und schönreden!
In Vers 35 des vorchristlich-jüdischen 104. Psalms heißt es bereits: „Die Sünder sollen von der Erde verschwinden, und Frevler sollen nicht mehr da sein!“
Ja, Amen! So sei es!