193

Dr. Josef Wimmer · April 13, 2022

Was fehlt uns am meisten?

Gemäß der Liebenden Präsenz zu leben, die sich im jüdischen G’ttesnamen יהוה für immer und überall gültig personal ausgedrückt hat: ICH BIN DA.
Der Mann Jesus aus Nazareth hat das getan.

Nichts anderes besagt die paulinische Formel in seinem Brief an die Gemeinde in Philippi „der Herr erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz“ (Phil 2,8).

Jesus lebte eine durch und durch persönliche G’ttesbeziehung; er war so vertraut mit יהוה liebevoll omnipräsent, dass er zu יהוה „Vater“ sagte oder genauer „Papa“, „Vati“, „Abba“ – wie immer man seinen vertrauensvollen Namen übersetzen möchte. Diese G’ttesbeziehung war das Zentrum, die Mitte seines Denkens, seines Redens, seines Tuns. Von ihr ging alles andere aus – auch und vor allem seine Beziehung zu seinen Mitmenschen, zu jedem, der ihm im allerbesten Sinne „in die Quere kam“. Er scheute niemanden, weil er ganz aus dem Bewusstsein seiner Geborgenheit in יהוה, seines EINSSEINS mit dem Vater lebte.

Die Serie THE CHOSEN, deren gleichnamige App man sich kostenlos herunterladen kann, verfilmt dies auf wunderbare und ergreifende Weise. Möge ihr die Fertigstellung beschieden sein! Gebe G’tt, dass diese Serie die Herzen vieler Menschen erreicht, sie für Jesus öffnet und begeistert! Mögen gerade in dieser Endzeit es viele Menschen ihm nachtun und sich um ein Leben im liebevollen GegenwärtigSein mühen!