Wie könnte יהוה weniger wollen als das Wohlergehen aller Menschen, zumal derer, die im Vertrauen auf die Allmacht der allgegenwärtigen Liebe leben? Gelebtes Vertrauen allerdings ist die Voraussetzung, dass dieses „Wollen“ Wirklichkeit wird.
In misstrauisch verstockten Herzen kann sich nichts mehr regen. Deshalb werden sie über kurz oder lang aufhören zu schlagen und vergehen. Ganz von selbst, aus der inneren Logik des Misstrauens, gesetzmäßig!
Kein G’tt, der Liebe ist, könnte zulassen, dass die Lieblosigkeit überhandnimmt; die Liebe wird vielmehr immer letztlich den Sieg davon tragen. Hass und Neid und Gewalt und Gier, die zivilisatorischen Todesmaschinen allesamt, müssen zugrunde gehen.
„Israel“ hatte zwar in Gestalt seiner religiösen Machthaber zu Jesu Lebzeiten die Chance verstreichen lassen, umzudenken und sich ganz neu auf יהוה auszurichten, d.h. in liebevollem GegenwärtigSein zu leben.
Aber bereits Petrus und die Apostel weisen vor dem versammelten Hohen Rat darauf hin, dass das Angebot nach wie vor besteht: „Umkehr und Vergebung der Sünden“ (Apg 5, 31) geschenkt zu bekommen – durch den vom Tod erstandenen und als „Herrscher und Retter“ zur Rechten von יהוה erhöhten Jesus von Nazareth.
Warum fällt es Dir so schwer, o Israel, diesen Einen anzuerkennen, der in Liebender Präsenz ganz und gar EINS ist mit יהוה? Du bist doch auf ewig sein geliebter älterer Bruder! Versöhne Dich mit ihm und Eurer Geschichte und feiere mit יהוה, Eurem Vater, mit ihm und dem ganzen Hausstand, dass ER, der tot war, lebt (vgl. Lk 15,32)!