Die Zeit der Aussaat ist gekommen. So viele neue Aufbrüche gibt es!
Gestern habe ich mit einem jungen Paar einen Trauungsgottesdienst vorbereitet. In der Art, wie die beiden an ihr Fest herangehen – auch im christlichen Sinn – spüre ich eine neue Mündigkeit, die alles Autoritäre hinter sich lässt, ohne die Würde des heiligen Augenblicks zu schmälern…
Was bricht da auf bzw. an? In meiner Wahrnehmung ist es das, wovon Jesus immer wieder gesprochen hat: das „Reich Gottes“, The Kingdom of Heaven, der endzeitliche Schalom!
Mit lautem Donner, sodass draußen die Hunde bellten – was ich noch nie nachts gehört habe! – kündigte sich Hisir bei mir an. Ich war zwar von meinem alewitischen Jerusalema Bro‘ „vorgewarnt“, hatte aber die Nachricht vergessen, bis ich mich Schlafen legte.
Das Kommen Hisirs im Traum war schrecklich, und ich habe so laut geschrien, dass ich von meinem Schreien aufgewacht bin. Erst kannte ich mich gar nicht aus; dann aber erinnerte ich mich an die Worte von Yildiray: „Heute Nacht ist die Nacht des Hisir“. Da wurde mir klar, wer mir im Traum widerfahren war: der Prophet!
Hi Sir!
Er hatte zwei Seiten: die eine war die furchterregende machtvolle, die alles zerschmettern wird, was nicht der Liebenden Präsenz entspricht. Die andere Seite war die ermutigende, besänftigende, beschützende des Engels, welcher sich in ihm verbirgt. Beiden gebühren Würdigung und Dank.
So fängt er also jetzt an, der Auszug aus Ägypten, aus der Welt der Maja…