Was meint der Evangelist, wenn er Jesus beten lässt: „Vater, ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast“ (Joh 17, 6a)? Von welchem „Namen“ redet er?
Von dem Namen natürlich, den der Herr abertausendemal gelesen, aber nie ausgesprochen hatte: יהוה.
Diesen Eigennamen des hebräisch-jüdischen G’ttes hat er „offenbart“, d.h. er hat deutlich und unzweideutig ausgesprochen, was der heilige Name beinhaltet: das GegenwärtigSein der Liebe. Daraus leitet sich all das Tun und Lassen, Reden und Schweigen, aller Triumph und alles Leiden Jesu und derer, die ihm nachfolgen ab.
In Jesus von Nazareth, dem Sohn der Maria und des Joseph aus dem „Hause und Geschlechte Davids“, war die Liebe gegenwärtig, und sie ist und bleibt es bis ans Ende der Zeiten. Was in und aus Liebe besteht, kann nicht vergehen, denn die Liebe kennt weder Anfang noch Ende.
Die Liebe ist zeitlos DA.
Worauf also kommt es an?
Dass WIR LIEBEVOLL PRÄSENT SIND, d.h. IN LIEBE DA SIND!