Mit dem Bloggen betrete ich eine mir völlig neue Ebene, mich Dir, der im Internet präsenten Öffentlichkeit, mitzuteilen. Ich kann das „Posten“ zwar noch nicht wirklich, aber mein Informatiker-Großneffe hilft mir dankenswerterweise.
Besonders wichtig war mir der „Post“ meines MMXX entstandenen Buches BEYOND RELIGION - BEYOND G‘D. Der Link zum Buch findet sich durch Anklicken von „Metareligious Discoveries“ im Anschluss an den „Teaser“!
Lauter neue Wörter…J
Aber nicht nur die informationelle Ebene ist ein Novum für mich. Die Veröffentlichung meiner 2020er Betrachtungen ist zugleich ein Wendepunkt in meinem kontemplativen Leben.
Gemäß dem monastischen Grundsatz „actio et contemplatio“ beginnt wohl jetzt eine Phase, in der ich mehr Zeit-Raum für das Tun öffne, mich mehr der „actio“ widme.
Eine erste „Tat“ war gestern die abendliche Eucharistie im Freien beim „Rosenwasserfall“ im Luitpoldpark.
Ich hatte dazu am Vormittag, also recht spontan, eingeladen und rechnete also mit einer eher kleineren Zahl von Mitfeiernden. Wir waren zu acht, als wir schließlich anfingen. Es war noch angenehm warm, die Sonne beschien uns noch. Wir begannen damit, uns zu erzählen, wie wir den Tag (Muttertag!) verbracht hatten. So fanden wir zusammen und waren alle im Sinne der konziliaren „actuosa participatio“ beteiligt. Wir haben Jesus bezeugt als den Kyrios und insofern aus dem „Geist der Wahrheit“ gefeiert. Wir haben darin bekräftigt, was Petrus in Cäsarea sagte:“…dass G’tt nicht auf die Person sieht, sondern dass „ihm“ in jedem Volk willkommen ist, wer „ihn“ fürchtet und tut, was recht ist (Apg 10, 34-35). Wir sind einander auf Augenhöhe begegnet und haben „einander“ insofern geliebt, wie Jesus uns geliebt hat. Wir haben uns sein „neues Gebot“ vor Augen gehalten: „…dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe“ (Joh 15, 12). Es hebt das alte ja keineswegs auf, wie Florian anfügte…
Wir haben für die Menschen gebetet, um die wir uns sorgen, haben miteinander das Vater Unser gesprochen, einander den Frieden Christi zugesagt, das Brot des Lebens und den Kelch der Freude miteinander geteilt und für alle Begnadung gedankt. Und wir sind erfüllt mit dem Segen des Allgegenwärtigen auseinander gegangen.
Mit Rosa und Karl alleine gabs dann noch eine köstliche italienische casse-croûte…DANKE!