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Dr. Josef Wimmer · September 28, 2021

Auf der politischen Bühne erschien dieBasis im Sommer der Großen Verwirrung MMXX und wurde für viele zu einem Zeichen der Hoffnung.

Übers Jahr ist diese Basis immer breiter geworden – so breit, dass sie bei der Bundestagswahl am 26. September bereits 734.621 Erststimmen (1,6% aller gültig abgegebenen Wahlzettel) und 628.432 Zweitstimmen (1,4% aller gültig abgegebenen Wahlzettel) auf sich vereinen konnte. Bei den Erststimmenanteilen steht dieBasis auf Platz 9 der 47 zur Wahl zugelassenen Parteien, bei den Zweitstimmenanteilen auf Platz 10.

Nach nur 15 Monaten „post partum“!

Das ist für sich genommen ein großartiger Erfolg und eine Ermutigung zum Weitermachen!

Das Pandemie-Thema war zweifellos das vordergründig wesentliche inhaltliche Agens für dieses Ergebnis.

Worum es aber vor allem geht und weiterhin gehen muss, sind die strukturellen Themen, die dieBasis und alle bewegen, die unbeirrt mit ihr als gesellschaftlich-politische Avantgarde vorangehen: Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit und Schwarmintelligenz (vgl. hierzu: https://diebasis-partei.de/). In der konsequent gewaltfreien Beachtung dieser vier sog. „Säulen“ bei allen inhaltlichen Problemen und Aufgaben liegt das große Potential derBasis.
Wenn die etablierten Parteien sich diese vier Säulen zu eigen machen und entsprechend handeln bzw. miteinander ver-handeln würden, hätte dieBasis ihr politisches Soll bereits erfüllt…

Eine utopische Vorstellung, ja.
Aber: jede nachhaltige Innovation hat mit einer großen Idee begonnen und ist gewaltfrei Wirklichkeit geworden. DieBasis stellt eine neue Stufe des politischen Agierens dar – jenseits von Machtausübung und Gewaltenteilung, in Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit. Die edelsten politischen Aspirationen sind auf der Grundlage der Gewaltlosigkeit in ihren vier Säulen vereint.