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Ein erster Apriltag wie aus dem Bilderbuch (von wegen Klimawandel!): Schneeregen, Eiseskälte, blühende Bäume ringsum und wahrscheinlich bald wieder Sonnenhitze zu Polarwinden… Das Wetter ist wie die Menschen. Es spielt verrückt. Nach zwei Jahren pandemischen Theaters sind wir alle durch den Wind!

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189

Immer wieder faszinierend, fassbar und doch unbegreiflich ist die Gestalt des Jesus von Nazareth, eines jüdischen Mannes, der vor zweitausend Jahren in der Kraft seines unbedingten G’ttvertrauens eine die Menschheitsgeschichte prägende „Lawine“ von Ereignissen losgetreten hat.

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188

Der März geht zu Ende und mit ihm die längste Schönwetterperiode in diesem Monat seit Beginn der amtlichen Wetteraufzeichnungen. Der Organismus muss sich wieder umstellen…

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187

Der Geist hat mich heute schon auf Reisen geschickt. Mein Freund Joy, der soeben seine Approbation als psychologischer Psychoanalytiker errungen und dafür im wahrsten Sinne des Wortes sein Leben investiert hat, wird demnächst von mir zur Belohnung in seine balkanische Heimat begleitet. In Gedanken saß ich bereits mit ihm in einem Hamam in Sarajewo; davon zu träumen, dass es in den Ländern und bei den Menschen auf dem Balkan wesentlich entspannter zugeht als bei uns, ließ mich erneut daran denken, wie wir hier im luxuriösen Deutschland leben: voller Angst und dem Leben mehr oder weniger total entfremdet!
Das einzige, was wir wollen in diesen Krisenzeiten ist, unseren sog. Lebensstandard zu erhalten: um jeden Preis gesund bleiben, um jeden Preis konsumieren können – was auch immer es sei, um jeden Preis unsere in menschlich-zwischenmenschlicher Hinsicht leer drehende technische Zivilisation vorantreiben.

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Was will der sog. Transhumanismus erreichen?
Letztlich geht es bei diesem Ansatz um die Vervollkommnung des Menschen, also um ein uraltes Ziel. Schon immer haben sich Menschen bemüht, Weisheit zu erlangen und die besten Eigenschaften ihres Menschseins zu höchstmöglicher Entfaltung zu bringen. Disziplin, beständige, treue Übung, Hingabe, Tugend (=Tüchtigkeit) und Ernsthaftigkeit waren dafür die unabdingbaren Voraussetzungen – gleich ob es darum ging, ein großer Künstler, Wissenschaftler, Philosoph, Staatenlenker oder Heiliger* zu werden.

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185

Heute morgen war das vierrädrige Hochglanz-Deutschland vor der Haustür etwas angestaubt. Der Wind hatte feinsten Saharasand über tausende Kilometer hierher geblasen und das Licht gestern zart gelbrot gefärbt. Regen und Tau haben ihn aus der Luft ausgewaschen und überall als feine schmutzig-gelbe Schicht hinterlassen.
Vor Jahrzehnten war es auch schon einmal so gewesen, und alle Welt staunte über das Naturphänomen: Saharasandstaub in Bayern!

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