175
February 15, 2022
Krankheiten und Tod zu beseitigen gehört zum Optimierungsprogramm der szientistisch-materialistischen Postmoderne. Logischerweise muss dementsprechend alles ausradiert werden, was zu Krankheit und Tod führt, insbesondere jede Art von Krankheitserregern biologischer Art.
Dazu zählen in Zeiten wie diesen vor allem die Viren, um die sich alles dreht: die Coronaviren in ihren sämtlichen schon detektierten und noch zu entdeckenden Varianten bzw. Mutanten. Sie sind die derzeitigen vor allem medial gehypten Hauptfeinde der Gesundheit und des Überlebens. Sie müssen unschädlich gemacht, besiegt und idealerweise für immer ausgerottet werden.
Ausrottung ist laut Yuval Noah Harari‘s „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ seit Jahrzehntausenden eine Lieblingsbeschäftigung der menschlichen Spezies, und nachdem wir einen Großteil der makroorganismischen Fauna und Flora vernichtet haben, soll es jetzt den Mikroorganismen an den Kragen gehen.
Der Motor dieses „Krieges“ ist die Angst um das eigene Überleben. Es zu sichern rechtfertigt heutzutage anscheinend jeden Preis – selbst den der verringerten Qualität des Lebens, das übrig bleibt, wenn es vor dem Tod bewahrt ist. Was bei einem solchen Vorgehen im größeren Maßstab letztlich herauskommt, ist eine Gesellschaft von Behinderten, die ihr Leben lang von technischen Hilfsmitteln und Medikamenten abhängig sind.