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Katholischerseits naht das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“. Die berühmten Prozessionen fallen coronabedingt auch dieses Jahr wieder aus – ein Open-Air-Gottesdienst wäre doch eine Alternative…- zumal das Wetter es gerade zulässt!

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„Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein?“ In dieser Frage Jesu im Anschluss an seine sog. Tempelreinigung (Mk 11, 15-17) steckt zweierlei: 1. יהוה ICHBINDA ist offen für alle Völker, auch die nichtjüdischen! Deshalb dürfen alle zum Beten in den Jerusalemer Tempel kommen. Umgekehrt sollen alle g’ttgeweihten Bethäuser, Kirchen, Synagogen, Tempel, Moscheen und religiösen Versammlungsstätten dieser Erde allen Menschen offenstehen, die einen Ort zum Beten brauchen. 2. Der Mensch mit Leib, Geist und Seele ist das edelste „Haus G’ttes“. Und dieses Haus soll dem „Gebet“, der Kontemplation, dem Liebenden GegenwärtigSein geweiht sein – und nicht dem Handel, dem Geld, dem Kaufen und Verkaufen, der Arbeit!

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Den Querdenker*innen möchte ich sagen: Ich verstehe Euch, und ich bewundere Euren Mut, gegen den Strom zu schwimmen! Nie war Zivilcourage so wichtig wie heute. Der Trend ist derzeit sehr mächtig, ja geradezu übermächtig, und selbst wenn jemand im Grunde seines Herzens ablehnt, was gerade auf der politisch-gesellschaftlichen Ebene geschieht – dieser Strom überschwemmt einfach wie ein informationeller Tsunami das Unbewusste und reißt ihn oder sie tendenziell mit sich.

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„Alles verlassen“ bedeutet nicht nur, Dinge und nahestehende Menschen zu verlassen, sondern überhaupt alle Bindungen und Identifikationen hinter sich zu lassen – so wie es Gautama Buddha und Jesus Christus und viele andere vor und nach ihnen getan haben. Wer alles verlässt, legt keinen Wert mehr auf Hab und Gut, auf Status, Auszeichnungen, akademische Titel, gesellschaftliche Stellung und hierarchische Positionen. Wer alles verlassen hat, misst dem Beifall der Menge keine Bedeutung mehr bei und braucht weder eine Heiligsprechung durch andere noch deren Verehrung. Wer alles verlassen hat, ist einzig und allein dem liebevollen GegenwärtigSein ergeben. Das Gute ergibt sich aus ihm von selbst.

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Heute, am 25. Mai, feiern die tibetischen Buddhisten den Geburtstag ihres verehrten Meisters und Lehrers Gautama Buddha, das sog. Vesakh-Fest. Zugleich mit dem Geburtstag feiern sie aber auch seinen Erleuchtungstag und seinen Todestag.
In einem Interview im Deutschlandfunk sagt die buddhistische Nonne Dhammananda aus Bangkok: „Ich glaube, dass es für Buddhisten unwichtig ist, an diesem Tag an einer Zeremonie teilzunehmen. Was wirklich zählt, ist nach der Lehre Buddhas zu leben. Ich gebe am Vesakh-Tag mein Versprechen, in Zukunft weniger selbstsüchtig zu sein und mehr Gutes zu tun. Bedürftige an Vesakh mit Essen zu versorgen, ist sehr verbreitet. Aber dass man selbst an diesem Tag religiös vorankommt – das ist viel wichtiger…An Vesakh herrscht reges Treiben: Die Tempel werden geschmückt, und die Leute dekorieren ihre Häuser. Die Gläubigen gehen in die Tempel und bringen Opfergaben dar. Am Abend kommen dann viele Leute mit brennenden Kerzen in die Tempel und umrunden damit dreimal die Stupas. Ich konzentriere mich an Vesakh darauf, mit den Menschen über den Buddhismus zu reden. Und ich erinnere sie daran, dass jeder Mensch, wie Buddha, unzerstörbar und unsterblich werden kann. Und dass man gerade an diesem Tag in sich gehen soll, um diese Verbindung zu Buddha zu spüren“.
(https://www.deutschlandfunk.de/vesakh-fest-der-wichtigste-feiertag-der-buddhisten.886.de.html?dram:article_id=354534).

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