„Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein?“ In dieser Frage Jesu im Anschluss an seine sog. Tempelreinigung (Mk 11, 15-17) steckt zweierlei: 1. יהוה ICHBINDA ist offen für alle Völker, auch die nichtjüdischen! Deshalb dürfen alle zum Beten in den Jerusalemer Tempel kommen. Umgekehrt sollen alle g’ttgeweihten Bethäuser, Kirchen, Synagogen, Tempel, Moscheen und religiösen Versammlungsstätten dieser Erde allen Menschen offenstehen, die einen Ort zum Beten brauchen. 2. Der Mensch mit Leib, Geist und Seele ist das edelste „Haus G’ttes“. Und dieses Haus soll dem „Gebet“, der Kontemplation, dem Liebenden GegenwärtigSein geweiht sein – und nicht dem Handel, dem Geld, dem Kaufen und Verkaufen, der Arbeit!